
Ernährung und Akne
Ernährung und Akne hängen zusammen! Zu einer gesunden, strahlenden Haut gehört viel mehr als nur die Produkte, die wir äußerlich verwenden. Im Journal dieses Monats schauen wir uns an, wie sich unsere Ernährung auf eines der häufigsten Hautprobleme auswirken kann: Akne.
Was ist Akne?
Akne ist eine komplexe Hauterkrankung. Lesen Sie mehr über Verständnis und Behandlung Ihrer Akne sehen Sie sich meinen letzten Tagebucheintrag an. Diesen Monat befassen wir uns eingehend mit der Rolle, die Ihre Ernährung bei der Entstehung von Akne spielen kann.
Wenn es um Ernährung und AkneEs ist kompliziert. Unsere Ernährung kann sowohl die Ursachen als auch die Auslöser von Akne. Jeder von uns ist anders. Was für den einen ein Auslöser ist, ist es für den anderen vielleicht nicht. Das macht die Sache noch komplexer.
Vier Hauptfaktoren verursachen Akne:
- Übermäßige Öl- (Talg-) Produktion
- Durch Öl und abgestorbene Hautzellen verstopfte Haarfollikel
- Bakterien
- Entzündung
Was wir essen, kann sich auf die Talgproduktion und Entzündungen auswirken und uns möglicherweise sogar anfälliger für bakterielle Infektionen machen.
Es gibt wissenschaftliche Beweise dafür, dass Ernährung und Akne eng miteinander verbunden sind, obwohl es nicht unbedingt so einfach ist, zu viel Schokolade zu essen. Jüngste Studien deuten darauf hin, dass der Verzehr bestimmter Lebensmittel, insbesondere von Lebensmitteln mit hohem glykämischen Index, Akne verschlimmern kann. Der glykämische Index (GI) ist ein Bewertungssystem für kohlenhydrathaltige Lebensmittel. Er gibt an, wie schnell jedes Lebensmittel den Blutzuckerspiegel beeinflusst, wenn es allein verzehrt wird. Zu den Lebensmitteln mit hohem GI gehören Lebensmittel und Getränke mit hohem Zuckergehalt, viele stark verarbeitete Lebensmittel und raffinierte Kohlenhydrate wie Weißbrot, Kartoffeln und weißer Reis.
Lebensmittel mit einem hohen GI verursachen einen starken Anstieg des Blutzuckerspiegels. Ein Anstieg des Blutzuckerspiegels führt zu einem Anstieg des Insulinspiegels. Dies führt zu einem Anstieg der Insulin-Wachstumsfaktor 1 (IGF-1). Ein hoher IGF-Spiegel kann eine hormonelle Kaskade auslösen, die die Ölproduktion und Akne verschlimmern kann.
Die Rolle von Lebensmitteln und Getränken mit hohem GI-Index bei der Verschlimmerung von Akne kann auch teilweise erklären, warum es Hinweise darauf gibt, dass Magermilch bei manchen Menschen die Akne verschlimmern kann. Magermilch enthält im Vergleich zu Vollmilch mehr Zucker. Bei anderen Milcherzeugnissen wie Käse und Joghurt wurde kein Zusammenhang mit Akne festgestellt.
Bei einer ausgewogenen Ernährung geht es nicht darum, Lebensmittel mit hohem GI ganz wegzulassen, sondern zu überlegen, wie oft und wie viel Sie insgesamt zu sich nehmen. Es kann sich auch lohnen, ein Ernährungstagebuch zu führen, um zu verstehen, wie Ihre Ernährung und Akneausbrüche zusammenhängen.
Kann das, was wir trinken, Akne verursachen?
Zu viel Alkohol verursacht zwar nicht direkt Akne, kann aber zu hormonellen Veränderungen führen, die die Ausbrüche verschlimmern können. Alkohol kann das Immunsystem verändern und Stress im Körper verursachen, wodurch die Produktion bestimmter Steroidhormone wie Glukokortikoide und Nebennieren-Androgene erhöht wird. Diese Hormone stimulieren die Öldrüsen der Haut und setzen einen Prozess in Gang, der zu Akne führen kann. Alkohol hat auch eine harntreibende Wirkung und kann die Haut austrocknen, was zu einer Überproduktion von Talg führt, um dies zu kompensieren.
Eine gute Gesundheit hängt nicht nur von einer guten Ernährung ab, sondern auch davon, ob unser Verdauungssystem gut funktioniert, um die Nährstoffe in unserer Nahrung aufzunehmen. Wenn Ihr Darmmikrobiom ungesund ist, kann die Darmfunktion aus dem Gleichgewicht geraten, was viele Probleme verursachen kann, darunter auch schlechte Haut. Wenn der Darm nicht effektiv funktioniert, kann er die lebenswichtigen Nährstoffe, Vitamine und gesunden Fette, die die Haut zum Gedeihen braucht, nicht aufnehmen. Wenn die Darmflora unausgewogen ist, bilden sich Entzündungen, die zu Rötungen, Schwellungen und Hautausschlägen führen können.
Ernährung und Akne - ändern Sie Ihre Ernährung, um die Hautgesundheit zu fördern
Entzündungshemmend Omega-3-Fettsäuren sind hervorragend geeignet, um die Haut zu beruhigen. Der regelmäßige Verzehr wurde mit einem geringeren Aknerisiko in Verbindung gebracht. Omega-3-Fettsäuren finden Sie in oily Fisch wie Lachs und Makrele, in Leinsamen, Walnüssen, Bio-Eiern aus Freilandhaltung und in nativem Olivenöl extra.
Probiotika einen gesunden Darm und ein ausgewogenes Mikrobiom fördern, was mit geringeren Entzündungen und einem geringeren Risiko für Akne Entwicklung. Joghurt, Buttermilch und Kefir sind allesamt probiotikareiche Lebensmittel.
Trinken Wasser kann helfen, Giftstoffe und Bakterien auszuspülen, was die Wahrscheinlichkeit von verstopften Poren und Ausbrüchen verringern kann. Wenn die Haut mit Feuchtigkeit versorgt wird, trägt dies zur gesunden Verjüngung der Hautzellen und zur Kollagenproduktion bei. Dies wiederum hilft Akne heilen und die Entzündung von Aknepickeln und Aknenarben auf der Haut reduzieren.
Antioxidantien helfen, die negativen Auswirkungen freier Radikale zu bekämpfen, die mit Entzündungen in Verbindung gebracht werden. Lebensmittel, die reich an Antioxidantien sind, haben in der Regel eine kräftige Farbe - zum Beispiel rote Paprika, Auberginen, Brokkoli, Tomaten, Blaubeeren, rote Trauben und Kirschen.
Eine Schlüsselrolle bei der Kollagenbildung und -synthese spielen Vitamin-C-reiche Lebensmittel wie Paprika, Erdbeeren, Zitrusfrüchte, Brokkoli, Spinat, Kiwis, Cranberries und Kirschen. Vitamin C hilft auch bei der Aufnahme des wichtigen entzündungshemmenden Vitamins E. Vitamin E ist in Sonnenblumenkernen, Mandeln, Lachs, Haselnüssen, Brokkoli, Spinat und nativem Olivenöl extra enthalten.
Zink reguliert die Produktion bestimmter entzündlicher Blutmoleküle und fördert die Reparatur des Gewebes, das die äußere Schicht der Hautoberfläche bildet. Gute Zinkquellen sind Schalentiere, Eier, mageres rotes Fleisch, Kürbiskerne, Linsen, Kichererbsen, schwarze Bohnen, Joghurt, Cashews und Hanfsamen.
Gegenwärtig gibt es kein "Heilmittel" für AkneEs gibt jedoch viele Behandlungsmöglichkeiten, die helfen, die Krankheit zu kontrollieren und zu bewältigen. Wenn Sie auf Ihre Ernährung und Akneausbrüche achten, können Sie Ihre Krankheit besser kontrollieren.
Es ist besonders wichtig, tiefe, entzündliche Akne zu behandeln, um langfristige Narbenbildung zu verhindern. Eine Hautbeurteilung und eine ausführliche Anamnese, die auch Ihre Ernährung einschließt, sind wichtig, um den für Sie geeigneten Behandlungsplan für Akne zu bestimmen. Sprechen Sie mit einem Hautarzt über die Entwicklung eines speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Behandlungsplans.