Muttermale, auch Naevi genannt, sind eine sehr häufige Form von Hautwucherungen, die häufig im Kindes- und Jugendalter auftreten. Muttermale können flach oder erhaben sein und sind in der Regel pigmentiert, können aber auch fleischfarben erscheinen.
Muttermale können sich an jeder Stelle des Körpers entwickeln, auch auf Schleimhautoberflächen wie im Mund. Sowohl die Genetik als auch die Sonnenexposition spielen bei der Entstehung von Muttermalen eine Rolle. Hormonelle Veränderungen im Laufe des Lebens, z. B. während der Schwangerschaft, können ihr Aussehen verändern.
Die regelmäßige Kontrolle Ihrer Muttermale ist ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Körperpflege und Hautgesundheit. Sie können dies ganz einfach zu Hause tun, indem Sie das ABCDE des Melanoms befolgen:
A - Asymmetrie - ist die eine Hälfte des Maulwurfs anders als die andere?
B - Rand - hat der Leberfleck einen unregelmäßigen, gewellten oder schlecht definierten Rand?
C - Farbe - gibt es unterschiedliche Farben von einem Bereich zum anderen, wie z.B. hellbraune, braune oder schwarze Schattierungen?
D - Durchmesser - ist der Durchmesser größer als 6 Millimeter oder etwa so groß wie ein Radiergummi, oder hat sich die Größe seit der letzten Überprüfung geändert?
E - Evolving (sich entwickelnd) - sieht der Leberfleck anders aus als die anderen, oder hat er sich in Größe, Form oder Farbe verändert?
Wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Hautarzt, wenn eines Ihrer Muttermale oder pigmentierten Flecken eine der oben genannten Fragen bejaht, da dies ein Zeichen für ein Melanom sein könnte.
Die meisten Menschen haben zwischen 10 und 40 Muttermale auf der Haut, die sich in Farbe, Beschaffenheit, Form und Größe unterscheiden können. Muttermale können hellbraun, braun, schwarz, rosa, rot und blau sein. Sie können flach, glatt oder faltig sein.
Die meisten Muttermale sind rund oder oval und messen weniger als 6 mm (etwa so groß wie ein Bleistift-Radiergummi). Einige Muttermale können jedoch auch größer sein, insbesondere solche, die bei der Geburt vorhanden sind.
Die Mehrzahl der Muttermale ist gutartig. In seltenen Fällen können sich Muttermale zu einem Melanom entwickeln, der schwersten Form von Hautkrebs. Neue und/oder sich verändernde Muttermale sowie Muttermale, die Symptome wie Juckreiz oder Blutungen zeigen, können ein Anzeichen für ein Melanom sein und sollten immer von einer medizinischen Fachkraft untersucht werden. Wird das Melanom frühzeitig erkannt, ist es gut behandelbar.
Die Behandlung von Muttermalen kann Folgendes umfassen:
- Sonnenschutz
- Regelmäßige Hautuntersuchungen
- Maulwurfkartierung
- Hautbiopsie
- Exzisionsentfernung