Haarausfall

Haarausfall

In diesem Monat Zeitschrift Ich spreche über ein Problem, von dem viele von uns irgendwann im Leben betroffen sind, nämlich Haarausfall, und darüber, wie ein Besuch bei einem Dermatologen ein erster Schritt sein kann, um das Problem zu verstehen und zu behandeln.

Haarausfall kann ein peinlicher und beunruhigender Zustand sein, der Ihr Selbstvertrauen und Ihre psychische Gesundheit beeinträchtigt. Eine genaue Diagnose der Ursachen für Ihren Haarausfall ist der Schlüssel zur Entwicklung eines optimalen Behandlungsplans.

Die meisten von uns verlieren normalerweise 50 bis 100 Haare pro Tag. Diese Menge an Haarausfall führt in der Regel nicht zu einer Ausdünnung der Haare, da gleichzeitig neue Haare wachsen. Plötzlicher Haarausfall ist jedoch ernst zu nehmen.

Unser Haarzustand ändert sich mit den wichtigsten Lebensabschnitten und mit dem Alter. Wenn in Ihrer Familie Haarausfall oder Glatzenbildung vorkommen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Sie von diesen Problemen betroffen sind, da die Genetik eine große Rolle spielt. Haarausfall kann aufgrund von Hormonveränderungen auftreten, z. B. während der Schwangerschaft und der Menopause. Auch Stress kann bei Haarausfall eine Rolle spielen, ebenso wie Probleme mit der Schilddrüse.

Bestimmte Arten von Haarausfall werden mit medizinischen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Alopecia areata wird häufig mit einer Autoimmunerkrankung in Verbindung gebracht. Diabetes und Lupus sind zwei Autoimmunkrankheiten, die zu Haarausfall führen können.

Infektionen können sich auf die Gesundheit Ihrer Haare auswirken. Ringelflechte, eine weit verbreitete Pilzinfektion, kann dazu führen, dass die Kopfhaut schuppt und die Haare ausfallen, meist in Flecken. Diese Pilzinfektion lässt sich leicht mit Anti-Pilz-Medikamenten behandeln, die den Haarausfall stoppen.

Haarausfall kann eine Nebenwirkung der Einnahme von Medikamenten gegen Depressionen, Herzkrankheiten und Bluthochdruck sein.Blutverdünner,Vitamin ANahrungsergänzungsmittel, einige Medikamente gegen Arthritis, <AntidepressivaGichtmedikamenteMedikamente gegen bestimmte Herzprobleme, Blutdruckmittel und Antibabypillen können alle potenziell Haarausfall verursachen. Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt über alle Bedenken sprechen.

Wie kann ein medizinischer Dermatologe bei der Behandlung von Haarausfall helfen?

Wenn eine Kundin mit Bedenken wegen Haarausfall zu mir kommt, führe ich gerne ein ausführliches Gespräch über ihren allgemeinen Gesundheitszustand, ihre aktuelle oder kürzlich eingenommene Medikation und eine eventuelle familiäre Vorbelastung durch Haarausfall.

Die Gesundheit von Nägeln und Kopfhaut kann Hinweise auf die Diagnose liefern. Auch das Muster des Haarausfalls kann ein Hinweis sein. In einigen Fällen werde ich Bluttests und/oder eine Kopfhautbiopsie veranlassen. Diese helfen dabei, Krankheiten ausfindig zu machen, die den Haarausfall verursachen könnten.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Haarausfall?

Es gibt eine Reihe von Behandlungen, die entweder dazu beitragen können, dass das Haar schneller nachwächst, oder die den künftigen Haarausfall verlangsamen.

Diese Behandlungen können Kortikosteroid-Injektionen, Lasertherapie und plättchenreiche Plasmatherapie umfassen.

Plättchenreiches Plasma (PRP) ist eine wirksame und natürliche Hautverjüngungstherapie, die die Kraft Ihres eigenen Blutplasmas nutzt, um Wachstumsfaktoren in der Haut anzuregen, die für die Heilung und die Produktion von Kollagen und Elastin verantwortlich sind.

Auch eine Änderung der Lebensweise kann künftigen Haarausfall verhindern. Wenn Sie mit Ihrer Ernährung nicht die richtige Menge an Vitaminen, Mineralien und anderen Nährstoffen aufnehmen, die Ihr Körper braucht, kann dies zu Haarausfall führen. Zu wenig Eiweiß in der Ernährung kann zum Beispiel gesundes Haar schädigen und die Fähigkeit des Körpers, neue Haarfollikel zu bilden, beeinträchtigen. Auch sehr strenge Diäten zur Gewichtsabnahme können zu spürbarem Haarausfall führen.

Ich bin ein großer Befürworter einer ausreichenden Vitamin-D-Zufuhr das ganze Jahr über. Vitamin D wird am häufigsten mit der Stimmung, der Knochengesundheit und dem Immunsystem in Verbindung gebracht, spielt aber auch eine entscheidende Rolle für die Gesundheit der Haare. Vitamin D wird von unserem Körper durch die direkte Einwirkung von UV-Licht auf unsere Haut gebildet. In den kalten Wintermonaten haben viele von uns Probleme, genügend Vitamin D zu produzieren. Hier können sowohl angereicherte Lebensmittel als auch Nahrungsergänzungsmittel helfen.

Vitamin D wird von Keratinozyten verstoffwechselt, den Hautzellen, die Keratin, das Protein in Haaren, Haut und Nägeln, produzieren. Verfügt der Körper nicht über genügend Vitamin D, haben die Keratinozyten in den Haarfollikeln Schwierigkeiten, den natürlichen Zyklus des Haarwachstums zu unterstützen, was wiederum zu Haarausfall führt. Vitamin D stimuliert auch neue und alte Haarfollikel, so dass ein Mangel an Vitamin D zu weniger neuem Haarwachstum führen kann.

Wenn Sie glauben, dass ein Vitamin-D-Mangel die Ursache für Ihren Haarausfall sein könnte, sollten Sie Ihren Verdacht zunächst mit einem Arzt abklären, der Ihre Werte überprüfen und feststellen kann, ob noch andere Faktoren eine Rolle spielen könnten. Wenn Sie einen Vitamin-D-Mangel haben, kann es hilfreich sein, Ihre Ernährung neu zu überdenken, um sicherzustellen, dass sie ausgewogen und reich an vitaminreichen Lebensmitteln ist.

Nicht alle Formen des Haarausfalls sind auf den Verlust der gesamten Haarsträhne zurückzuführen. Einige Formen sind auf Haarschäden zurückzuführen, bei denen Haarsträhnen brechen. Bestimmte Haargeräte, die Ihr Haar mit großer Hitze stylen, können zu geschädigtem Haar und Haarbruch führen, was wie Kahlheit aussehen kann.

Zu den schädlichen Haargeräten, die plötzlichen Haarausfall verursachen, gehören Föhne, Glätteisen, Lockenstäbe und andere Geräte, die Hitze auf das Haar ausüben. Diese heißen Haargeräte schaden Ihrem Haar am meisten, wenn Sie sie auf nassem Haar verwenden, da sie das Wasser im Haarschaft "kochen" können und Ihr Haar brüchig machen.

Ignorieren Sie Ihren Haarausfall nicht, wenn er Ihr Selbstwertgefühl beeinträchtigt oder wenn Sie sich über die Ursache Gedanken machen.

Sprechen Sie mit einem Dermatologen über die Entwicklung eines speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Behandlungsplans.

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